Youngster nähren Aufstiegshoffnung

Verbandsligist BSC Gütersloh siegt 5:3.

Noch wurde nur eine Flasche Sekt geöffnet, doch die schmeckte besonders gut. Mit einem 5:3-Erfolg gegen Eintracht Bielefeld steigerte der BSC Gütersloh seine Chancen, am Saisonende in der Badminton-Verbandsliga den Aufstieg feiern zu können. Nur der 1. BV Lippstadt hat nach dem 6:2 beim TV Verl einen Punkt mehr auf dem Konto.

BSC Gütersloh - TuS Eintracht Bielefeld 5:3. Der Erfolg gegen den als Top-Favoriten in die Saison gestarteten Tabellennachbarn fiel umso überraschender aus, als mit Ralf Löffler der Mannschaftskapitän fehlte. "Mehr als ein Remis hatten wir uns nicht ausgerechnet", sagte Vertreter Michael Götting und nannte die "geschlossene Mannschaftsleistung" als Basis für den Erfolg. Eine Spielerin musste er dennoch hervorheben: Verena Venhaus. In ihrem ersten Verbandsligaeinsatz fegte die U 17-Spielerin Nadine Ehlenbröker mit 21:11, 21:14 vom Feld. Während für Götting dieser Punkt "sehr überraschend" kam, hatte er die anderen vier Erfolge durchaus auf der Rechnung. Der ebenfalls erst 16-jährige Mirko Brüning gewann mit Ersatzmann Björn Bennefeld sein Doppel und lieferte mit einem 21:13, 21:16-Sieg im Einzel gegen Simon Böer den Beweis für seine Stärke. Trotz des engen Zwischenstandes von 3:3 bewahrten auch seine Teamkameraden die Ruhe. Bennefeld holte das dritte Einzel mit 21:14 und 21:18, anschließend wuchs das Mixed Nina Kalläne/Jakob Barther beim 21:15 und 21:16 über sich hinaus. "Heute haben alle einen perfekten Tag erwischt", strahlte Kalläne, bevor sie die Pappbecher mit Sekt füllte.

TV Verl - 1. BV Lippstadt 2:6. Noch größer wäre der Jubel beim BSC ausgefallen, wenn die Verler den Spitzenreiter ins Stolpern gebracht hätten. Doch auch Hans-Georg Fischedick konnte in seinem ersten Einsatz nach siebenmonatiger Verletzungspause die fünfte Saisonniederlage nicht verhindern. "Ein wenig enttäuscht bin ich schon", sagte der Spielertrainer, der nach zuletzt guter Trainingsarbeit zumindest mit einem Punkt spekuliert hatte. Doch nach den beiden knappen 1:2-Niederlagen der Doppel Fischedick/Gilmar Heiderich und Daniel Büteröwe/Chris Vormfenne waren die Chancen fast auf den Nullpunkt gesunken. Als auch Büteröwe im Einzel den einkalkulierten Sieg verpasste, stand die Enttäuschung fest. Die Zweisatzerfolge von Heiderich im Einzel und Vormfenne/Janine Rehrmann im Mixed konnten daran nichts ändern.


Neue Westfälische


Erscheinungsdatum: Mittwoch, 4. November 2009, 09:44 Uhr







Kommentar hinzufügen


Name:
 
Nachricht:

 
Code:
 
Übertragen Sie den Code (ohne Leerzeichen) in das daneben liegende Feld.
Hinweis: Es gibt nur kleine Buchstaben von a-z und Zahlen von 0-9!