Bissige Derbys in der Verbandsliga

BSC Gütersloh geht runderneuert in die Saison

Nach dem Abstieg des TuS Friedrichsdorf aus der Oberliga wird die Verbandsliga in ihrer am Wochenende beginnenden Saison zum Treffpunkt der heimischen Badminton-Szene. Neben dem TuS schlagen weiterhin auch der BSC Gütersloh und der TV Verl in dieser Spielklasse auf.
Somit stehen an den 14 Spieltagen bis Ende März sechs Derbys auf dem Programm. Der erste interessante Vergleich steht am Samstag, 2. Oktober, an, wenn die Gütersloher auf den TV Verl treffen. "Das wird eine bissige Angelegenheit werden", sagt BSC-Teamsprecher Ralf Löffler, denn das Konkurrenzdenken zwischen Gütersloh und Verl ist inzwischen ausgeprägter als zum jahrelangen Branchenführer aus Friedrichsdorf. "Beim TuS ist mittlerweile alles etwas ruhiger geworden. Wir haben sogar schon gemeinsam mit den Friedrichsdorfern trainiert", spricht Löffler von einem guten Nachbarschaftsverhältnis zu den "Bewohnern" der Sporthalle Alte Ziegelei.
Bezüglich der Einschätzung, in welche Tabellenregionen es den BSC Gütersloh verschlagen wird, hält sich Ralf Löffler in diesem Jahr zurück. Denn die erste Mannschaft befindet sich quasi in einem runderneuerten Zustand. Michael Götting, Jakob Barther, Nina Kalläne und Anja Setter werden zumindest in der Hinserie in der zweiten Mannschaft eingesetzt, die den Sprung aus der Bezirksliga in die Landesliga schaffen soll.
Vieles hängt in der Verbandsliga somit davon ab, wie die beiden neuen Damen Verena Venhaus und Jana Winkler einschlagen werden. "Beide feiern zwar erst ihr Debüt in der 1. Mannschaft, aber ich traue ihnen einiges zu", könnte sich Ralf Löffler vorstellen, dass der BSC frühzeitig aller Abstiegssorgen ledig sein wird: "Im Badminton sind gerade die Punkte bei den Damen unheimlich wichtig und entscheiden meist über Sieg oder Niederlage."
Löffler selbst wird dem BSC Gütersloh in drei bis vier Spielen aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehen, da sich sein Hauptwohnsitz in Thüringen befindet – so auch am Samstag beim Saisonauftakt in Lünen. Für ihn wird Stefan Niehörster in die Mannschaft rücken. Fester Bestandteil der "Ersten" sind zudem Spitzenspieler Mirko Brüning, Achim Motzki und Marvin Barther. "Die Kids sind also erst einmal auf sich alleine gestellt", sagt Ralf Löffler, der allerdings den Verjüngungsprozess im Verein begrüßt.
Der steht dem TuS Friedrichsdorf noch bevor, der auf seine bewährten Kräfte Marc Hornemann, Jan Hay, Ingo Waltermann und Olga Volke zurückgreifen wird. Dazu gesellen sich die Nachwuchsspieler Hendrik Wiedemann und Melissa Martens. Der TV Verl geht mit Gilmar Heiderich, Daniel Büteröwe, Marc und Chris Vormfenne sowie Janine Rehrmann und Katharina Stork in die Saison.


Geschrieben von Dirk Heidemann - Westfalenblatt


Erscheinungsdatum: Mittwoch, 15. September 2010, 15:21 Uhr







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